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32 KINDERHORT: KINDERTAGESSTÄTTE DER BAYER AG IN LEVERKUSEN

Der Schutz vor Verletzungen steht bei Kindergarten-Türen ganz klar im

Mittelpunkt. Wie schnell kann sich ein Kind die Finger klemmen oder

sich an Kanten stoßen? Deshalb müssen Kindergarten-Türen besondere

Anforderungen erfüllen. Schörghuber bietet für Holzzargen die sogenannte

„Softline-Ausführung“ an. Das heißt: Alle Kanten sind mit einem Radius

von 3 mm versehen. Die Türblattkanten sind mit der „Kita-Ausführung“

ausgestattet worden, sie sind ebenfalls gerundet. Doch es gibt mehr

Gefahrenquellen. Denn beim Öffnen der Türen entsteht zwangsläufig

ein Spalt zwischen Türblatt und Zarge. Um zu verhindern, dass die neu-

gierigen Kleinen ihre Finger hineinstecken, wird dieser Spalt mit einem

Fingerschutzrollo geschlossen. Sie werden bauseits an Türblatt und Zarge

befestigt und sind sogar an Brandschutztüren zugelassen. Lichtausschnitte

mindern eine weitere Gefahr: Durch sie können Kinder sehen, ob sich auf

der anderen Seite der Tür jemand befindet, und sie entsprechend behutsam

öffnen. Damit die Kinder in den Schlafräumen nicht gestört werden, wurde

hier auf Schallschutztüren zurückgegriffen.

Schörghuber Expertise:

Kindergarten-Türen

Um die Fingerschutzrollos so dezent wie möglich zu halten, sind sie in Weiß ausgeführt. Ein Lichtausschnitt offenbart den Kindern, wer sich hinter der Tür verbirgt.

Türschließer verhindern ein unkontrolliertes Zuschlagen der Türen.

Wie in Kitas üblich, werden überall Bilder aufgehängt – auch an den Türen.