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Das Villnösstal mit den Geislerspitzen.

Performance auf der Transart.

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NEULICH IM ...

EISACKTAL

Foto: Lewis West © Justin Nicholas

Was macht das Leben in der Region um das Eisacktal aus?

Wir genießen hier im Eisacktal als auch in der Umgebung

eine sehr hohe Lebensqualität. Sowohl die Natur als auch

die Kultur hat so viel zu bieten, dass jährlich über vier

Millionen Touristen angelockt werden. In Südtirol vermischt

sich nord- und südeuropäische Kultur. Das betrifft nicht nur

die Sprachen. Auch in der Gastronomie ist das sehr schön

zu beobachten.

Welche architektonischen Entdeckungen kann man rund

um das Eisacktal machen?

In aller Munde ist zurzeit der Brenner Basistunnel.

Mit einer Länge von 55 Kilometern wird er der zweit-

längste Tunnel der Welt sein. Ein Meisterwerk der

Ingenieurskunst. Wenn wir von moderner Architektur

sprechen, also von Gebäuden, so sind es neben zahlrei-

chen Einfamilienhäusern vor allem Projekte, die moderne

Interpretationen traditioneller Architektur darstellen oder

einen klaren Kontrast zu ihr setzen. Wie zum Beispiel die

Franzensfeste aus dem 19. Jahrhundert: Den Bestand

ergänzen seit Kurzem einige Bauten und Applikationen

meines Kollegen Markus Scherer, die auch internati-

onal publiziert wurden. Seit Kurzem bietet die Agentur

Südtirol Marketing die „Architektur-App Südtirol“ für OS

und Android an. Hier werden sehenswerte Bauten in der

Umgebung angezeigt. Außerdem kann man sich schon im

Vorfeld mit einer themenbezogenen Auswahl einen ersten

Eindruck über die herausragenden modernen Gebäude ver-

schaffen. Ich hoffe, die App wird noch technisch perfektio-

niert und mit weiteren sehenswerten Bauten bestückt.

Welche Entwicklung nimmt die Architektur hier zurzeit?

Da in unmittelbarer Umgebung das Studium der

Architektur nicht möglich ist, gelangen die unterschied-

lichsten Einflüsse ins Eisacktal. Doch wo auch immer die

Absolventen ihre Ausbildung genossen haben: Kehren sie

zurück, spielt die traditionelle, regionale Baukunst in ihrer

Architektursprache einen gewichtige Rolle. Sei es in der

Formensprache oder bei der Auswahl der Materialien.

Wo kann man die Werke junger Künstler entdecken?

Das Museion – Museum für moderne und zeitgenössi-

sche Kunst in Bozen – gehört zu den führenden Kunst-

Institutionen in Italien und im Alpenraum. Hier stellen

Foto: Daniel Najock